Video-Installationsanleitungen

Netzbezugssensor Shelly 3EM (Einbau-Anleitung)

Quelle: Alexander Metzger

ready2plugin Stromwächter (Inbetriebnahme-Anleitung)

Vorwort

Liebe Kundin, lieber Kunde,

herzlich willkommen in der wunderbaren Welt unserer Produkte! Deine Entscheidung, unser Produkt zu erwerben, freut uns sehr.

Wir haben mit viel Leidenschaft und Sorgfalt daran gearbeitet, dir ein qualitativ hochwertiges und erstklassiges Produkt anzubieten. Unsere Partner haben wir mit Bedacht ausgesucht und können stolz verkünden, dass unsere Stromwächter made in Germany sind. Dein Vertrauen in uns ist die größte Belohnung für unsere harte Arbeit.

Mit deinem Kauf hast du nicht nur ein Produkt erworben, sondern bist auch Teil der immer größer werdenden Gruppe von Menschen, die dezentrale Stromgewinnung als einen Baustein auf dem Weg in eine saubere Energieversorgung erkannt haben.

Solltest du Fragen, Anregungen oder Rückmeldungen zu unseren Produkten haben, stehen wir dir gerne zur Verfügung. Dein Feedback ist uns wichtig, da es uns hilft, uns kontinuierlich zu verbessern.

Mit den besten Grüßen
indielux Team

Inhaltsverzeichnis

Sicherheit

Vielen Dank, dass du dich für unser Produkt entschieden hast. Damit du es sicher und effektiv nutzen kannst, möchten wir dich auf einige wichtige Produktwarnungen hinweisen. Bitte lies diese Informationen sorgfältig durch, bevor du das Produkt anschließt oder verwendest. Deine Sicherheit hat für uns höchste Priorität.

Elektrische Anschlüsse

  • Schließe das Produkt nur an einen Stromkreis mit 230 Volt an, der den geltenden Sicherheitsstandards entspricht.
  • Überprüfe vor dem Anschluss, ob das Stromnetz ordnungsgemäß geerdet ist.
  • Stelle sicher, dass die elektrischen Anschlüsse fest und sicher sind, um Kurzschlüsse oder Stromschläge zu vermeiden.

Installation und Montage

  • Lies vor der Installation sorgfältig die mitgelieferte Anleitung.
  • Lass die Installation von qualifiziertem Fachpersonal durchführen, um zu gewährleisten, dass alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
  • Achte darauf, dass das Produkt ordnungsgemäß montiert und befestigt ist, um eine stabile und sichere Verbindung zum Stromkreis herzustellen.

Wartung und Reparatur

  • Öffne das Produkt nicht selbst, um Reparaturen durchzuführen. Jegliche Wartungs- oder Reparaturarbeiten sollten nur von autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Schalte das Produkt vor Wartungsarbeiten immer vollständig aus und zieh den Stecker aus der Steckdose.
  • Verwende ausschließlich Originalersatzteile, um die Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Produkts zu gewährleisten.

Überlastung und Überhitzung

  • Achte darauf, das Produkt nicht über seine maximal angegebene Belastungsgrenze hinaus zu betreiben.
  • Stelle sicher, dass das Produkt ausreichend belüftet ist und sich keine Wärme stauen kann, um Überhitzung zu vermeiden.
  • Wenn das Produkt ungewöhnlich heiß wird oder Rauch oder ungewöhnliche Geräusche abgibt, schalte es sofort aus und ziehe den Stecker. Informier uns bitte über das Problem.

Kinder und Haustiere

  • Bewahr das Produkt außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
  • Weise Kinder darauf hin, dass sie das Produkt nicht ohne Aufsicht von Erwachsenen verwenden oder in die Nähe von elektrischen Anschlüssen gelangen dürfen.

Diese Warnungen sollen dazu beitragen, dass du das Produkt sicher verwenden kannst. Wir empfehlen dir dringend, dich an diese Hinweise zu halten, um mögliche Verletzungen oder Schäden zu vermeiden. Wenn du Fragen oder Bedenken hast, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

Lieferumfang

Stromwächter (Lieferumfang)

Dein Stromwächter hat zwei Stecker und eine Buchse. Deshalb braucht er auch noch Kabel, um sich mit den anderen Komponenten deiner Solaranlage zu verbinden. Bei den ready2use Kits liegen die richtigen Kabel von vornherein dabei. Wenn du den Stromwächter allerdings einzeln gekauft hast, musst du dir die richtigen Anschlusskabel in Abhängigkeit von deiner individuellen Systemzusammensetzung dazu bestellen.

Befestigung

Solarmodule befestigen

Wenn wir von Befestigungen sprechen, meinen wir immer Modulbefestigungen.

Photovoltaikmodule können fast überall platziert werden. Wo und wie du sie positionierst, das bestimmt wesentlich deinen Stromertrag!

Die Entscheidungsfindung konfrontiert dich mit zwei Fragen:

  • Wo willst du die Module anbringen? Egal an welcher Stelle du sie planst, fast immer gibt es nicht nur eine einzige Möglichkeit der Umsetzung. Je nach Variante kannst du den Wirkungsgrad mehr oder weniger beeinflussen. Mit etwas Hintergrundwissen hast du die Chance, dein Setting innerhalb der vorgegebenen Bedingungen zu optimieren.
  • Wie sollen die Module gehalten werden? Auf jeden Fall musst du sie sturm- und sturzsicher aufbauen. Sie bloß anzulehnen, könnte dir bei Orkanböen Ärger bringen. Du brauchst richtige Befestigungen, auch Montagesysteme oder Unterkonstruktionen genannt. Ein kleiner Überblick, was es alles gibt, soll dir bei der Auswahl helfen.

Wir erklären, worauf du bei der Standortwahl achten und was du hinsichtlich Ausrichtung, Neigung und Montage der PV-Module bedenken solltest.

Außerdem stellen wir die von uns angebotenen Befestigungssysteme konkret vor und schildern in Bildstrecken den detaillierten Aufbau, sofern wir ihn selbst vorgenommen oder direkt mitverfolgen und fotografieren konnten.

Gerne nehmen wir von dir (und aus der Community) Fotoserien entgegen, die Montagen zeigen, die hier noch nicht erfasst sind. Denn gemeinsam teilen wir das Wissen, um möglichst vielen Menschen die Teilhabe an der Energiewende zu ermöglichen 🙂

Aufbauorte und -arten

Wenn du weißt, an welchem Flecken du Sonne ernten willst, spiel zuvor alle sich daraus ergebenden Möglichkeiten in Ruhe theoretisch durch.

Allgemein gilt: Die Solarpaneele waagerecht liegend oder hochkant an der Wand anzubringen, ist oft praktisch, aber nicht immer optimal. Denn die höchste Leistung erzeugt ein PV-Modul, wenn das Sonnenlicht mit 90° auf die Oberfläche scheint. Da die Sonne wandert, ändert sich ihr Einfallswinkel beständig. Die Sonne hat jedoch nicht nur einen wechselnden Tageslauf, sondern auch über das Jahr wandelt sich ihre Höhe. Im Winter steht sie am niedrigsten. Der Sonnenstand ebenfalls abhängig vom Breitengrad: An der Ostsee treffen die Sonnenstrahlen in einem flacheren Winkel auf als in den Alpen. Betrachtet man Durchschnitt und Summe der Einstrahlung über einen längeren Zeitraum, ist letztlich überall ein gewisser Neigungswinkel der Module ratsam. Außerdem spielt die Himmelsrichtung eine Rolle.

„Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen.“

Der mittägliche Höchststand hierzulande (sprich: auf der Nordhalbkugel) ist im Süden. Diesen Bezugspunkt drückt der Azimutwinkel aus, der die Abweichung vom Süden beziffert. (Im Süden ist er somit Null.) Je größer er ist, also je mehr nach Norden die Module orientiert sind, desto geringer ist der Ertrag. Durch eine möglichst flache Aufstellung kann man das Ergebnis jedoch verbessern. Bei einer nach Süden weisenden Anlage ist in Deutschland eine Neigung von 30 bis 40 % empfehlenswert. Anhaltspunkte zu den Ertragsunterschieden liefert unser Wattrechner.

Für die Standortwahl ist noch ein Faktor relevant: die Verschattung. Schon eine teilweise, kleine Verdunklung der Module vermindert die Leistung deutlich. (Deshalb solltest du die Oberflächen auch regelmäßig säubern und von Partikeln, die das Sonnenlicht „filtern“, befreien.) Dass schon ein einzelnes Blatt Auswirkungen haben kann, liegt an der Serienschaltung der Solarzellen innerhalb eines PV-Moduls, die in Reihe verbunden sind. Denn dabei bestimmt das schwächste Kettenglied den Stromfluss und senkt die Stromstärke der anderen auf das eigene niedrige Niveau. (Um solche Verluste einzuschränken, sind moderne Paneele übrigens mit Bypass-Dioden ausgestattet.) Überprüfe daher, wie sich Gebäude, Bäume und die Topografie der Umgebung zur Sonnenbahn verhalten. Je tiefer die Sonne steht, desto länger sind die Schatten.

Kommen wir zur Befestigung: Ein rechter Winkel zur Erdoberfläche – also eine rein vertikale oder horizontale Modulbefestigung – kommt infrage, wenn

  • es bautechnisch nicht anders geht
  • man Montageaufwand sparen will
  • zu hohe Windlast vermieden werden soll

Für das schräge Aufstellen von Modulen auf ebenem Untergrund bieten sich Aufständerungen an. Gestelle können sowohl auf dem Flachdach (von Wohngebäuden, Lauben, Bungalows, Garagen, Carports, Gewächshäusern, Geräteschuppen, Wintergärten …) als auch auf dem Boden (von Grundstücken, Gärten, Terrassen …) stehen. Wenn dein Balkon groß genug ist, hättest du dort natürlich ebenfalls eine Plattform. Hier solltest du aber zuvor den Schattenwurf prüfen.

Möglich sind sowohl ein- als auch zweiseitige Aufständerungen. Bei der doppelseitigen Ost-West-Ausrichtung werden die Module kopfwärts gegeneinander angeordnet, sodass sie in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Dies gestattet eine dichtere Belegung mit Modulen, die sich nicht wechselseitig verschatten, und ist daher meist effektiver.

Bei den Aufständerungsarten wird zwischen Schienen- und Ballastsystemen unterschieden. Zu den letzteren gehört die ValkBox, die man einfach aufbauen kann und mit Gehwegplatten beschwert.

Wenn du deine Module außen als Balkonverkleidung aufhängen willst, musst du sie sorgsam sichern. Geeignet sind Haken, Schellen, Klemmen und Kabelbinder, um die Module an Handlauf, Geländerholmen und Gitterstreben zu sichern. Die Befestigungsmittel sind auf die Form (rund oder eckig) und Größe der Rohre und Stäbe der Brüstung abzustimmen. Mittels Profilschienensystem kann man das Modul unten bis zu 20 Grad aus der Senkrechten ausstellen, sodass man eine Neigung von 70 Grad erreicht.

Beachte generell die Vier-Meter-Vorschrift, falls du Module aufrecht bzw. parallel an Fassaden oder Balkonen fixieren willst.

Wenn du dein Heimkraftwerk in den oberen Etagen betreiben möchtest und sich die Module mehr als 4 Meter über dem Boden befinden, darfst du keine gebräuchlichen Modelle (Glas-Glas oder Glas-Folie) nehmen. Denn die sind zerbrechlich, haben einen Rahmen und wiegen bis zu 20 kg. Wenn sie herabfallen oder bersten, sind sie ein Risiko für darunter befindliche Personen und Dinge.

Kunststoffmodule hingegen kommen ohne Metall und Glas aus, sind oftmals sogar biegsam und nur zwischen 1 und 8 kg schwer. Mit solch Leichtgewicht (und ihrer Flexibilität) sind sie auch für die oberen Geschosse zugelassen. Sie sind zwar teurer und weniger leistungsfähig, aber eben auch ungefährlicher. Diese Spezialmodule solltest du übrigens ebenso bei niedrigerem Balkon (< 4 m) einsetzen, sobald nur die kleinste Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich darunter Menschen aufhalten oder bewegen könnten.

Für diese Modulvarianten gibt es noch weitere spezifische Befestigungen wie UV-beständige Gurte und Klettbänder.

Willst du Module direkt an Mauerwerk oder Wandverkleidung anschrauben, vergewissere dich zuvor, ob Material und Festigkeit genügen. Wenn du Bohrungen vornimmst, musst du hinterher selbstverständlich die Gebäudedämmung wiederherstellen und die Bausubstanz abdichten.

Einen Anstellwinkel kannst du übrigens nicht nur beim Aufstellen, sondern auch bei senkrechten Befestigungen (in jeglichem Stockwerk) erreichen: mittels Aufständerungsdreiecken.

Glasmodule mit einer Neigung von mehr als 10° gegen die Lotrechte gelten als Überkopfverglasungen. Für diese existieren noch strengere Regeln als für einfache Vertikalverglasungen!

Neben Balkon-, Fassaden- und Wandhalterungen sowie Boden- und Flachdachaufständerungen gibt es verschiedene Varianten der Schrägdachbefestigung.

Dächer können eine Neigung zwischen 0 Grad (Flachdach) und 80 Grad (Steildach) haben. Je nach Dachkonstruktion und -material unterscheiden wir zwischen der Montage auf Ziegeldächern (mittels Dachhaken) und auf Trapezblechen oder Dachpappe (mittels Stockschrauben).

Unabhängig von industriell (vor)gefertigten Montagesets kannst du gern eigene fantasievolle Lösungen entwickeln und auch unkonventionelle Formen ausprobieren, z. B. als Beetüberdachung, Fensterladen, Laubenzaun, Gartentisch …

Aufständerung

Die Aufständerung ist ein übliches Verfahren für die Aufstellung von Solarpaneelen im Garten, auf dem Flachdach oder einfach dort, wo Platz ist und sie nicht im Wege stehen.

Am Beispiel der ValkBox zeigen wir, wie die Aufständerung mit dem PV-Modul verheiratet wird.

Benötigtes Werkzeug: 10er Maulschlüssel

Nimm dir einen Moment Zeit und schau dir den Inhalt der Verpackung an.

Da Mise en Place alles ist, haben wir das Vorgehen in logische Zusammenhänge gruppiert.

Achte darauf, dass es lange und kürzere Schrauben gibt. Wenn du die vertauschst, kommst du nicht weit. Weder passen dann die Winkel an die Halterungen noch hast du genug Platz, um die Halterungen richtig mit den Modulen zu verbinden. Die schwarzen Gummiplatten benötigen wir ganz zum Schluss.

Befestige die Winkel bitte – abweichend zu der in der Packung liegenden Beschreibung! – wie folgt: (Unsere aktuellen Solarmodule sind etwas breiter geworden und nur so passt die ValkBox an diese Module.)

Solarmodule sind standardmäßig mit Lochbohrungen im Alurahmen versehen. Befestige daran den Winkel mit den kurzen (!) Schrauben. Die Mutter kann unten sein, muss es aber nicht.

Nachdem du beide Halterungen befestigt hast, trägst du das Modul an den Ort, wo du die Sonne ernten willst. Am einfachsten geht das zu zweit, weil die Module recht unhandlich sind. Platzier die Gummiplatten und beschwere sie mit Gehwegplatten. Fertig.

Schrägdachmontage

Dächer können eine Neigung zwischen 0 Grad (Flachdach) und 80 Grad (Steildach) haben. Auf Flachdächern bietet sich eine Aufständerung an, um einen effektiven Neigungswinkel der PV-Module zu erreichen.

Wenn wir von „Dachbefestigung“ sprechen, meinen wir im engeren Sinne spezielle Installationssysteme für Schrägdächer. Hier gibt es je nach Dachkonstruktion und -material zwei Varianten: die Montage auf Ziegeldächern mittels Dachhaken und die Befestigung auf Trapezblechen oder Dachpappe mittels Stockschrauben.

Um die Dachhaken an den Holzbalken des Dachstuhls anzuschrauben, werden bestimmte Ziegel, die direkt über den betroffenen Stellen der Pfosten (Sparren und Pfetten) liegen, zunächst entfernt. Mit passgenauen Aussparungen versehen, werden sie nach dem Festschrauben der Haken wieder am selben Platz aufgesetzt. An den Haken werden Aluschienen montiert und auf diesen die Paneele aufgeschraubt. Der Freiraum zwischen Dachhaut und Modulen nützt der Hinterlüftung.

Auch die Befestigung an Zementfaser-, Well-, Trapezblech-, Bitumen- oder Schieferdächern erfolgt mittels Schiene. Hierbei werden Stockschrauben durch die Dachhaut hindurch mit dem Tragwerk verbunden und stützen über eine Montageplatte den Querträger.

Genauere Instruktionen findest du in den Montageanleitungen unserer Zulieferer für die Ziegeldachvariante und für die Stockschraubenlösung.

Wandhalterung

Wandmontagesysteme enthalten alle Befestigungsmaterialien, die für die schnelle und sichere Installation von Solarpaneelen an einer Wand erforderlich sind. Die Module können angewinkelt oder senkrecht angebracht werden. Für die schräge Variante schau in die Montageanleitung unserer Zulieferer.

Die parallele Wandbefestigung haben wir dokumentiert. Ein Set mit Montagebohrungen (M6 und M8) umfasst 4 Edelstahl-Montageplatten sowie Schrauben.

Ein cleveres Einhängesystem sorgt für einfachen Wartungszugriff und Hinterlüftung, sodass das Solarmodul im Betrieb durch natürliche Konvektion gekühlt wird.

Pro Modul wird ein Set benötigt.

Das ist die ideale Lösung besonders für kleinere Anwendungsbereiche wie Balkone oder Wände von Wohnhäusern und kleinen Nutzgebäuden. Mit entsprechenden Dichtungen und Schrauben kann das System auch auf Blech- oder Bitumendächern eingesetzt werden.

Korrosionsbeständigkeit

Aus Kostengründen haben wir alle Komponenten für die gängigen Einsatzorte, nicht aber für die Nutzung in Meeresumgebung oder anderen stark korrosiven Umgebungen ausgewählt.

Growatt Hybridwechselrichter und Energiespeicher befestigen

Wähle einen geeigneten Montageort für deinen ready2plugin Stromwächter, den Hybridwechselrichter und den Energiespeicher. Die drei Geräte dürfen nicht in der prallen Sonne stehen und sollten idealerweise im Innenbereich verbaut werden, da sich stark schwankende Temperaturen negativ auf die Lebensdauer von LiFePo4-Energiespeichern auswirken. Alle drei Geräte haben Schutzart IP65 und arbeiten bei Umgebungstemperaturen zwischen ~0 und 50 °C (Laden) und sogar bis -10 und +50 °C (Entladen), sodass sie letztlich auch im Außenbereich angebracht werden können.

Bitte bedenke, dass der Stromwächter ohne Verlängerungskabel in eine fest eingebaute Wandsteckdose eingesteckt werden muss.

Beachte weiterhin, dass die Kabellänge zwischen Stromwächter und Wechselrichter 1 Meter beträgt und das Kabel zwischen Wechselrichter und Energiespeicher 2 Meter lang ist.

ready2plugin Growatt Hybrid-Kit

Hybridwechselrichter befestigen

Zum Schutz des Wechselrichters und zur leichteren Wartung ist sein Montageort anhand der folgenden Regeln sorgfältig auszuwählen:

  • Kein Teil der Anlage darf einen Schalter oder Leitungsschutzschalter blockieren, damit der Wechselrichter stets von der Gleichstrom- und Wechselstromversorgung getrennt werden kann.
  • Der Wechselrichter ist auf einer festen Oberfläche zu installieren, die für seine Abmessungen und sein Gewicht geeignet ist.
  • Der Wechselrichter ist vertikal oder mit einer Neigung von nicht mehr als 15 Grad zu installieren.
  • Die Umgebungstemperatur darf 50 Grad Celsius nicht überschreiten. (Hohe Umgebungstemperaturen bewirken eine Leistungsminderung des Wechselrichters.)
  • Der Wechselrichter ist unter einem Schutzdach zu installieren, damit er vor direkter Sonneneinstrahlung und schlechtem Wetter (d. h. vor Schnee, Regen, Blitzen …) geschützt ist.
  • Um die Wartungsarbeiten zu erleichtern, sollte der Wechselrichter auf Augenhöhe montiert werden.
  • Die Produktkennzeichnung auf dem Wechselrichter muss nach der Installation gut sichtbar sein.
  • Achte darauf, dass rund um den Wechselrichter ausreichend Platz – gemäß folgender Abbildung – vorhanden ist.

Der Wechselrichter darf nicht in der Nähe von brennbaren oder explosiven Materialien installiert bzw. starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt werden.

Achtung: Der Wechselrichter ist sehr schwer! Sei vorsichtig, wenn du ihn aus der Verpackung nimmst.

Energiespeicher befestigen

Die Umgebungstemperatur für die Installation des Batteriesystems muss über -10 ℃ und unter 50 ℃ liegen, und die Luftfeuchtigkeit muss zwischen 5 % und 95 % betragen.

Wandmontage
  • Stell sicher, dass die Tragfähigkeit der Wand mehr als 150 kg beträgt.
  • Montiere die Wandhalterung. Wenn du vier Batterien installieren willst, brauchst du vier Wandaufhänger. Es können zwei bis zehn Batterien aufeinander montiert werden, aber wir empfehlen, maximal vier Batterien an der Wand zu montieren.
  • Platzier die Wandhalterungen an der Wand und markier die Löcher, die gebohrt werden müssen. Am besten arbeiten zwei Personen zusammen: Eine hält die Wandhalterungen und achtet auf die horizontale Ausrichtung, die andere markiert die Löcher. Jeder Wandaufhänger hat zwei feste Positionen. Nach dem Markieren nimmst du die Wandaufhänger erst einmal wieder ab.
  • Bohre an den markierten Stellen ein 8-mm-Loch mit 55 mm Tiefe. Schlag die Expansionsschraube mit einem Hammer in die Wand, setze die Mutter (einschließlich elastischem Pad) auf und zieh sie mit einem Schraubenschlüssel fest.
  • Hänge die Speicher ARK2.5L-A1 an die Wandhalterungen. Justier den Batteriestand mit einem M6-Außensechskantschlüssel und montier die Sicherheitsschrauben (Kombischrauben M4x10) auf beiden Seiten aller Module.
  • Steck die angeschlossenen Stromleitungen in die Batterieklemmen (roter Pluspol und schwarzer Minuspol). Verbinde die Kommunikationsanschlüsse von PCS und Batterie mit der CAN-Kommunikationsleitung.
Bodenmontage
  • Bau die Wandhalterungen zusammen. Wenn du vier Batterien installieren möchtest, brauchst du vier Wandaufhängungen. Du kannst zwei bis zehn Module parallel verbinden. Wir empfehlen, maximal sechs Module zu stapeln. Falls nötig, sind bis zu 10 Module pro Stapel möglich.
  • Platzier den Halterungssockel dort, wo die Batterie stehen soll. Bring die Wandaufhänger an der Wand an und pass den Sockel entsprechend an.
  • Markier die Bohrlöcher. Am besten geht das zu zweit: Eine Person hält die Wandaufhänger und sorgt für eine waagerechte Ausrichtung, die andere markiert die Löcher. Achtung: Nur die beiden Enden des oberen und unteren Wandhalters müssen markiert werden. Danach nimmst du die Aufhänger erst einmal wieder ab.
  • Bohr an den markierten Stellen ein 8-mm-Loch mit 55 mm Tiefe. Schlag die Expansionsschraube mit einem Hammer in die Wand, setz die Mutter (einschließlich Dichtung) auf und zieh sie mit einem Schraubenschlüssel fest.
  • Häng die Speicher ARK2.5L-A1 an die Wandaufhängungen. Justier den Stand mit einem M6-Sechskantschlüssel und befestige die Sicherheitsschrauben (Kombischrauben M4x10) an beiden Seiten jedes Moduls.
  • Steck die Stromkabel in die Batterieklemmen (rot = Plus, schwarz = Minus). Verbinde die Kommunikationsanschlüsse von PCS und Batterie mit dem CAN-Kabel.

Quelle: Betriebshandbuch Growatt ARK 2.5L

Stromwächter befestigen

Nötiges Zubehör:

  • Schrauben (Durchmesser: kleiner als 4 mm)
  • ggf. Dübel
  • Schraubendreher
  • (Blei-)Stift zum Setzen der Bohrpunkte

Installationsort

Die Gehäuse sind für die Installationen im industriellen Umfeld und geschützten Außenbereich spezifiziert. Die Schutzklasse ist IP66.

Du solltest den Installationsort so wählen, dass der Stromwächter nicht in der knalligen Sonne hängt und immer genug Luft drumherum ist. Sofern du den Stromwächter nicht mit dem Datenkabel an einen Wechselrichter angeschlossen hast und der Dichtungskopf auf der RJ45-Buchse ist, kann der Stromwächter in jeder Richtung betrieben werden. Wir finden ja die richtige Montagerichtung, wenn die Anschlüsse nach unten zeigen.

Spätestens wenn du einen Wechselrichter mit dem Datenkabel verbunden hast, ist unsere Richtung die richtige Richtung.

Montage

Der ready2plugin Stromwächter wird mit nach innen geklappten Befestigungslaschen ausgeliefert.

Dreh den Stromwächter einmal um – und die Laschen in die gewünschte Richtung.

Anschließend kannst du dir Marker setzen, wo du die Bohrungen durchführen willst.

Achte bei der Auswahl deiner Schrauben auf den Kopf der Schraube. Bei Linsen- oder Senkkopfschrauben legst du besser eine Unterlegscheibe unter.

Elektrischer Anschluss

Netzstromsensor

Ein Netzstromsensor (auch Netzbezugssensor, Netzbezugsmesser oder Netzbezugszähler genannt) ist ein elektronisches Gerät, das den Stromverbrauch eines Haushalts oder einer anderen Einrichtung misst und aufzeichnet. Der Netzstromsensor wird zwischen dem Stromzähler und den Stromverbrauchern installiert und misst den Stromfluss, der zu den verbrauchenden Geräten gelangt.

Der Netzstromsensor ist in der Regel mit einer Anzeige ausgestattet, die den aktuellen Stromverbrauch in Echtzeit angibt. Manche Netzstromsensoren bieten auch die Möglichkeit, den Verbrauch über eine App oder eine Web-Oberfläche zu überwachen und zu analysieren.

Netzstromsensoren können beispielsweise verwendet werden, um den Stromverbrauch von Elektrogeräten im Haushalt zu überwachen und zu optimieren. Sie können auch dazu beitragen, Energiekosten zu senken, indem sie zeigen, wo der Stromverbrauch am höchsten ist und wo Einsparpotential besteht.

Der Netzstromsensor ist ein zwingend notwendiges Bauteil für die Funktionalität des ready2plugin Stromwächters. Momentan arbeitet der Stromwächter jedoch nur mit dem Modell Shelly 3EM zusammen. Weitere Typen von passenden Netzstromsensoren werden aber folgen.

Shelly 3EM & Shelly Pro 3EM

Shelly 3EM ist ein Netzbezugssensor des europäischen Technologieunternehmens Allterco mit Sitz in Sofia. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns motiviert, ab Tag 1 eine Kompatibilität zum Shelly 3EM herzustellen. (Mit einem der nächsten Stromwächter-Updates wird auch das Nachfolgermodell Shelly Pro 3EM einsetzbar sein, das wir derzeit noch im Teststadium haben.)

Der Shelly wird direkt im Sicherungskasten installiert und misst mit bis 3 Stromklammern bis zu 3 Phasen. Weiter unten haben wir exemplarisch ein Installationsvideo auf YouTube verlinkt. 

Wichtig: Wenn du dir die Installation allein nicht zutraust, mach das bitte auch nicht selbst, sondern hol dir jemanden. Strom kann tödlich sein.

Hinweis: Du musst den Shelly 3EM nicht mit der Shelly Cloud verbinden! Unser Stromwächter liest den Netzbezugssensor direkt aus. Ein „Umweg“ über die Shelly Cloud wird (derzeit) nicht unterstützt und bildet für die Funktionalität des Stromwächters keinen Mehrwert.

Sobald du den Shelly 3EM verbaut hast, öffnet dieser einen Access-Point, zu dem du dich verbinden kannst. Der Stromwächter wird den Access-Point des Shelly 3EM finden und alle Einstellungen vornehmen.

Wichtig: Der ready2plugin Stromwächter kann den Netzbezugssensor bei Neuvergabe einer dynamischen IP-Adresse mittels Multicast DNS (mDNS) bzw. DNS Service Discovery (DNS-SD) wiederfinden. Da die meisten modernen WLAN-Router mDNS/DNS-SD unterstützen, ist die Vergabe einer festen IP-Adresse optional aber empfohlen. Bei einer FRITZ!Box kann jedem Netzwerkgerät auch immer die gleiche IP-Adresse zugewiesen werden:

Richtung der Stromklammern

Es soll tatsächlich schon vorgekommen sein, dass die Richtung der zu setzenden Stromklammern nicht mit den Hinweisen im Handbuch zum Shelly übereinstimmte. Du kannst also eigentlich alles richtig gemacht haben, doch am Ende stimmt das Vorzeichen nicht.

Bei uns hat K -> L zum Erfolg geführt, wobei K die Seite des Versorgers meint und L zum hauseigenen Stromnetz zeigt. 

Wichtig: Bezug (also Verbrauch) liefert ein positives Vorzeichen. 

Um hier Fehler auszuschließen, folge bitte diesen Schritten:

  • Deaktiviere jede (Strom-)Erzeugungseinheit (also dein Steckersolargerät).
  • Installiere den Shelly.
  • Setz die Klammern.
  • Schau dir das Shelly Dashboard an. Sofern ausschließlich Positivwerte angezeigt werden, ist alles „richtig herum“.
  • Wirf große Lasten (z. B. den Backofen) an. Immer noch positiv? Werden negative Werte angezeigt, wechsel die Richtung der Klammer!

Shelly hat eine Toleranz bei kleinen Leistungen. Es kommt vor, dass auch mal ein Wert von -2 Watt angezeigt wird, obwohl definitiv kein Erzeuger angeschlossen ist. Check das mit großen Verbrauchsgeräten ab. 

Shelly Cloud als SmartHome-Zentrale

Du kannst natürlich die Shelly Cloud aktivieren, um eine weitere Übersichtsseite für deinen Strombezug zu erstellen oder um die umfangreiche SmartHome-Welt der Shelly Produkte zu nutzen. Beachte aber, dass die Shelly Cloud keine Daten vom Stromwächter empfängt und der Blick auf die Übersichtsseite nicht vollständig ist. 

Quelle: Alexander Metzger

IOmeter

Der IOmeter der deutschen Firma IOmeter GmbH ist eine modulare Aufsatzlösung, die deinen Zähler „smart“ macht. Du kannst den IOmeter einfach auf deinen Zähler aufsetzen und mit dem Internet verbinden – und schon liest er den Netzbezug aus und überträgt die Daten auf eine Smartphone-App und in deinen Kundenaccount in der Cloud.

Wir arbeiten mit der IOmeter GmbH an einer Integrationslösung, die die übermittelten Daten direkt dem Stromwächter zur Verfügung stellen kann.

Intelligentes Messsystem (Smart-Meter)

Intelligente Zähler (englisch: smart meter) sind Gas-, Wasser- oder Stromzähler, die digital Daten empfangen und senden und dazu in ein Kommunikationsnetz (zur Fernübertragung) eingebunden sind. Empfangene Daten sind z. B. Tarifänderungen, gesendete Daten z. B. die durchgeleitete elektrische Energie.

Wir betrachten in unserer Anleitung aktuell nur die Variante der Stromzähler.

Im Rahmen des Smart-Meter-Rollouts in Deutschland wird über kurz oder lang in jedem Haushalt so eine moderne Messstation verbaut sein. Die Anforderungen an die IT-Sicherheit sind so hoch gesteckt worden, dass eine einfache Anbindung an ein vorhandenes Netzwerk in der Regel nicht möglich ist. Mit einer Taschenlampe regelmäßig im Keller den Zähler anzublinken, ist für das Vorhaben selbsterzeugten Stroms mit unserem Stromwächter leider auch keine Lösung.

Im Abschnitt über IOmeter zeigen wir eine Möglichkeit auf, wie das Auslesen der Daten bequem funktionieren kann. Es gibt aber auch andere Lösungen, wie die Daten zugreifbar werden.

Die Discovergy GmbH ist als Messstellenbetreiber und Messdienstleister eins der Unternehmen, die ebenfalls Lösungen anbieten. Sobald wir Kompatibilitäten zu diesem oder anderen Diensten hergestellt haben, ergänzen wir die Anleitung.

Growatt Hybridwechselrichter und Stromspeicher anschließen

PE-Erdungskabel am Wechselrichter anschließen

PE-Erdungskabel am Stromspeicher anschließen

Schließe das PE-Erdungskabel bei Nummer 6 am Stromspeicher an.

BMS-Kabel am Wechselrichter anschließen

Schließe das BMS-Kabel bei CAN am Wechselrichter an.

BMS-Kabel am Stromspeicher anschließen

Schließe das BMS-Kabel bei PCS (Nummer 1) am Stromspeicher an.

Batteriekabel am Wechselrichter anschließen

Schraube die Batteriekabel an den Wechselrichter an. (Leider können wir das nicht für dich vorbereiten, da der Wechselrichter mit angeschraubten Kabeln nicht mehr in seine Transportverpackung passt.)

Achtung! Die Batteriekabel dürfen dabei nicht mit dem Energiespeicher verbunden sein.

Die Batteriekabel dürfen nicht vertauscht werden. ROT muss an PLUS, SCHWARZ an MINUS.

Zuerst musst du die Batteriekabel in der abgebildeten Reihenfolge durch die Wasserdichte Abdeckung schieben.

Danach löst du die Batterieschrauben am Wechselrichter und schraubst sie mit den Batteriekabelschuhen wieder fest an.

Später schraubst du die Wasserdichte Abdeckung am Wechselrichter an. Dann kannst du die Dichtringe einschieben und die Schraubkappen anziehen.

Batteriekabel am Stromspeicher anschließen

Wenn ROT an PLUS und SCHWARZ an MINUS angeschlossen ist, kannst du die Batteriekabel am Stromspeicher anschließen. Auch hier kommt wieder ROT an PLUS und SCHWARZ an MINUS.

Führe die Kabel so in den Speicheranschlussbereich, dass du ihn später schließen kannst.

Achtung! Es muss „Klick“ machen. Der Stromspeicher muss dabei ausgeschaltet sein.

Schalte den Sicherungsautomaten am Stromspeicher und den Stromspeicher noch nicht ein und schließe auch den Speicheranschlussbereich noch nicht. Das kommt später!

Solarmodule auswählen und anschließen

Solarmodule auswählen
  • Der Growatt SPH 3000TL BL-UP hat 2 Eingänge für Solarmodule (Nummer 9).
  • Es muss mindestens ein Eingang des Wechselrichters genutzt werden.
  • Alle Solarmodule an einem Eingang sollten die gleiche Ausrichtung haben.
  • Die Eingänge dürfen nicht gekreuzt angeschlossen werden.
  • Um den Solarstrom zu verarbeiten, benötigt der Wechselrichter mehrere Solarmodule.
  • Die gängigen Solarmodule sind als Strang in Reihenschaltung anzuschließen.
  • Bei deutschen Auslegungstemperaturen muss die Summe der MPP-Spannungen (UMPP) der Solarmodule mindestens 130 Volt erreichen. Dies entspricht wenigstens 3 Solarmodulen mit 144 Halbzellen pro Eingang.
  • Bei deutschen Auslegungstemperaturen darf die Summe der Leerlaufspannung (UL oder UOC) der Solarmodule 490 Volt nicht überschreiten. Dies entspricht höchstens 12 Solarmodulen mit 108 Halbzellen pro Eingang.
Zellanzahl108144
Beispiel450 Watt JA Solar DeepBlue 4.0450 Watt Trina Solar Vertex S+
AnzahlLeistungAnzahlLeistung
mindestens41.80031.350
optimaler Wirkungsgrad ab94.05073.150
maximal125.40094.050
  • Wenn alle Solarmodule in die gleiche Himmelsrichtung ausgerichtet sind, sollte die Summe beider Stränge 6.500 Watt nicht überscheiten. Wenn die Solarmodule an einem Eingang nach Osten und am anderen Eingang nach Westen ausgerichtet sind, können bis zu 24 Solarmodule mit 10.800 Watt Leistung am Growatt SPH 3000TL BL-UP angeschlossen werden.
  • Bei deutschen Auslegungstemperaturen darf der Kurzschlussstrom (IK oder ISC)der Solarmodule 16,6 Ampere nicht überschreiten. Bei Solarmodulen mit weniger als 8,3 Ampere Kurzschlussstrom können Stränge parallel geschaltet werden.
  • Wenn andere Modultypen zum Einsatz kommen, muss geprüft werden, dass Strom und Spannung im Arbeitsbereich des Wechselrichters liegen.
  • An jedem Eingang müssen die maximale Leerlaufspannung (UL), die minimale Spannung im Maximum Power Point (UMPP) und der maximale Kurzschlussstrom (Ik) innerhalb der Vorgaben liegen.
SPH 3000TL BL-UP für 25 °Cbei deutscher Auslegungstemperatur für -10 bis +70 °C
max. optimale LeistungPmax rec6.500W (Watt)
max. LeerlaufspannungUL max550490,6V (Volt)
min. Spannung im MPPUmpp min120130,1V (Volt)
min. optimale Spannung im MPPUmpp opt min275298,1V (Volt)
max. optimale Spannung im MPPUmpp opt max440392,5V (Volt)
max. optimaler Strom im MPPImpp max13,513,2A (Ampere)
max. KurzschlussstromIk max16,916,6A (Ampere)
Solarmodule anschließen

Achte darauf, dass der DC-Schalter (PV SWITCH, Nummer 8) beim Verbinden (und auch beim späteren Trennen) auf OFF steht.

Verbinde zuerst die Solarmodule untereinander (falls noch nicht geschehen) und danach mit dem Wechselrichter. (Es muss klicken.)

Überspannungsschutz

Überspannungsschutz kann wie bei Steckersolargeräten nach E DIN VDE V 0126-95 ausgeführt werden, solange kein Überspannungsschutz auf DC-Seite von Norm VDE 0100-712 gefordert ist. Das ist bei maximal 40 m (2 x 20 m) DC-Leitungslänge in ganz Deutschland der Fall.

Hinweis: Bei längeren Zuleitungen ist eine Prüfung nach Norm VDE 0100-712 Anhang ZB vorzunehmen und ggf. eine Überspannungsbox vom Elektriker einzubauen.

Zusätzlich beinhaltet der SPH 3000TL BL-UP einen AC- und DC-Überspannungsschutz, der laut Herstelleraussagen von Growatt die Forderungen der DIN VDE 0100-443 an Überspannungsschutz auf der AC-Seite und der DIN VDE 0100-712 (durch Verweis auf die DIN VDE 0185-305-3 (DIN EN 62305-3) Beiblatt 5 bzgl. Überspannungsschutz) auf der DC-Seite erfüllt.

Notstromsteckdose anschließen (optional)

Schließe die Notstromsteckdose bei EPS OUTPUT (Nummer 11) am Wechselrichter an.

Wechselrichter mit Stromwächter verbinden

Stromwächter-AC-Anschlusskabel am Wechselrichter anschließen

Schließe die Stromwächter-Anschlusskabel am Anschluss AC GRID (Nummer 13) an.

Stromwächter-Datenkabel am Wechselrichter anschließen

Schließe das Datenkabel mit der Seite „VPP-Port Wechselrichter“ am VPP-Anschluss des Wechselrichters an.

Stromwächter anschließen

So sieht er aus – der ready2plugin Stromwächter.

Anschlüsse (von links nach rechts)

Das dünne rote Kabel auf dem Foto links ist ein RJ45-Kabel, das du vielleicht als die Netzwerkkomponente Ethernet-Kabel kennst. Es stellt aber keine Ethernet-Verbindung her, sondern ist eine RS485-Verbindung und regelt die Kommunikation mit kompatiblen Wechselrichtern über das Modbus-Protokoll. Du brauchst diesen Anschluss nicht für Modulwechselrichter, weil diese keinen Kommunikationsport bereitstellen.

Achtung! Schließe den Stromwächter noch nicht an der Steckdose an!

Es handelt sich auch nicht um einen POE-Anschluss (Power over ethernet). Also komm bitte nicht auf komische Gedanken.

Stromwächter-AC-Anschlusskabel am Stromwächter anschließen

Das mittlere schwarze Kabel ist die Verbindung zur AC-Seite deines Wechselrichters. Achte auf jeden Fall darauf, dass du das richtige Steckgesicht für deinen Wechselrichter verwendest. Gewalt löst keine Inkompatibilität!

Den Stecker vom Adapterkabel BC01-Buchse auf RST20i3-Stecker verbindest du mit der RST20i3-Buchse des Stromwächters.

Den Netzanschluss siehst du als dritten Anschluss ganz rechts.

Die RST20i3-Buchse des Anschlusskabels (wahlweise mit Wieland- oder Schutzkontakt-Stecker) verbindest du mit dem RST20i3-Stecker am Stromwächter.

Wenn du ein Kabel mit Schutzkontakt-Stecker gewählt hast, kannst du diesen Stecker nach vollständiger Montage an der Schutzkontakt-Steckdose anschließen.

Wenn du ein Kabel mit Wieland-Stecker gewählt hast, kannst du den RST20i3-Stecker nach vollständiger Montage an der Einspeisesteckdose anschließen.

Dass du die Netzanschlusskabel nicht in eine Mehrfachsteckdose stecken darfst, steht groß und deutlich auf dem Gehäuse. Wir schreiben das trotzdem noch einmal hier.

Stromwächter-Datenkabel am Stromwächter anschließen

Für die smarten Wechselrichter kommt ein weiteres Kabel ins Spiel: das RJ45-Datenkabel. Die nachfolgenden Bilder zeigen dir, wie der kleine Bastelsatz zusammenzustellen ist.

Zuerst entfernst du die Dichtungskappe.

Erfolgreich in zwei Teile zerlegt:

Du bist einen Schritt weiter, wenn aus den zwei Teilen drei Teile werden:

Hier zeigen wir nur das Ergebnis. Du kannst weitermachen, falls es jetzt auch so bei dir aussieht:

Nicht wundern! Das ist nicht kaputt, das soll so. Entschuldige bitte das etwas unscharfe Foto. Das sind nicht deine Augen 😉

Nun wird klar, warum da der Schlitz drin ist. Falls der Schlitz bei dir ausnahmsweise nicht dabei ist, greif beherzt zu einem Messer und schlitz das Ding einfach selber!

Jetzt wird es ein bisschen kniffelig, weil alle Komponenten richtig herum auf das Kabel gesteckt werden müssen.

Menno, schon wieder etwas unscharf. Aber ist klar, worauf das hinausläuft.

Jetzt kannst du den Stecker in Buchse und Dichtungskappe festschrauben und zuletzt alle Muttern noch einmal festziehen. So sieht es dann aus:

Wie immer bleibt was übrig:

Das kannst du irgendwo aufheben, um es vielleicht Jahre später wiederzufinden 🙂

Nebenbei bemerkt: Das ist das Verschlussstück für den Dichtungsring, wenn kein Kabel umschlossen ist.

Growatt Sicherheitsprüfung

Arbeite die folgende Checkliste ab:

  1. Der Netzbezugssensor ist installiert und es werden keine negativen Leistungen angezeigt.
  2. Die Batteriekabel sind richtig am Wechselrichter und am Energiespeicher angeschlossen: ROT an PLUS, SCHWARZ an MINUS.
  3. Der Stromwächter ist am Anschluss AC GRID angeschlossen.
  4. Die Solarmodule sind richtig angeschlossen: ROT an PLUS, SCHWARZ an MINUS.

Wenn diese Kontrolle erfolgreich war, kannst du nun zur Inbetriebnahme deines ready2use Solarsystems mit dem ready2plugin Stromwächter übergehen.

Inbetriebnahme

Netzwerk einrichten

WLAN, WiFi, Cloud, Ethernet und Internet

Ja, wir wissen: Eigentlich willst du doch nur Sonne ernten. Und jetzt musst du dich plötzlich mit Netzwerken und Protokollen beschäftigen. Es tut uns wirklich leid, aber hier sind deine Aufmerksamkeit und Mithilfe erforderlich.

Am Ende des Tages brauchst du zwingend eine einigermaßen stabile WLAN-Verbindung zwischen dem Stromwächter und dem Netzbezugssensor. Das kann über verschiedene Wege geschehen, die vielleicht unterschiedliche Herausforderungen in deiner spezifischen Situation mit sich bringen. 

Ab und an benötigst du wahrscheinlich auch Internet. Auch wenn du unsere Produkte nicht mit unserer Cloud verbunden hast, solltest du von Zeit zu Zeit auf unserer Website nach neuen Firmware-Updates Ausschau halten. Dafür kannst du dich aber auch in unseren Newsletter eintragen und wir informieren dich. Solche Updates bringen neue Funktionen, beheben Fehler oder sorgen grundsätzlich für mehr Stabilität.

Versteh die nachfolgenden Seiten bitte eher als grundsätzliche Tipps und Hinweise, wie du bei Verbindungsproblemen Lösungen herbeiführen kannst. Ganz ohne IT-/EDV-Knowhow wird es leider nicht gehen. 

WLAN-Reichweite erhöhen

Viele haben wahrscheinlich ein lokales Netzwerk, das mit einem Router zum Internet hin verbunden ist. Einige Computer hängen vielleicht an einem Kabel (hier meist Ethernet) und die Tablets oder Smartphones sind per WLAN verbunden.

Du ärgerst dich womöglich über schlechtes WLAN in einigen Ecken deiner Wohnung oder deines Hauses, lebst aber notgedrungen damit. (Du kannst ja notfalls ein paar Schritte näher zu besserem Empfang gehen oder einfach mal nicht erreichbar sein, wenn du die Rosen beschneidest.)

Mit deiner Solaranlage erschließt du dir aber neue Orte, die über eine Netzwerkverbindung verfügen müssen. Zwischen Stromwächter und Netzbezugssensor muss zwingend eine stabile Verbindung existieren!

Was also tun, wenn am Gartenhaus oder Carport oder im Keller am Sicherungskasten kein WLAN zur Verfügung steht?

Hierfür gibt es unterschiedliche Lösungen, die wir dir im Folgenden kurz vorstellen.

WLAN-Repeater

Jetzt hast du deinen Stromwächter an die Wand geschraubt (bzw. alternativ den Netzbezugssensor im Sicherungskasten installiert) und stellst fest, dass an diesem Standort dein WLAN-Netz nicht oder nur ganz schwach zu sehen ist. Während ein schwaches Signal für Kommunikationsabbrüche verantwortlich sein kann (was über die Zeit ein lästiges Phänomen ist), verweigert der Stromwächter seinen Dienst, wenn er keinen Kontakt zum Netzbezugssensor herstellen kann.

Abhilfe für das schwache oder fehlende WLAN-Signal schafft hier ein sogenannter WLAN-Repeater. Diese Teile gibt es wie Sand am Meer von unterschiedlichen Herstellern. Weil viele eine FRITZ!Box im Einsatz haben, schauen wir uns exemplarisch die WLAN-Repeater von AVM an.

Es ist tatsächlich so einfach, wie AVM das auf der eigenen Website beschreibt:

Einfache Installation dank WPS
Der FRITZ!Repeater 600 unterstützt die unkomplizierte, automatische Anmeldung über das sogenannte WPS-Verfahren. Für die Einrichtung reicht ein Knopfdruck: Repeater und WPS-fähige Router wie die FRITZ!Box verbinden sich dann automatisch. Der FRITZ!Repeater übernimmt die passenden WLAN-Einstellungen und ist sofort einsatzbereit. 

Anschließend sollte genug WLAN-Signal am Standort vorliegen. (Du kannst das auch jederzeit mit deinem Smartphone überprüfen.)

Repeater für draußen

Sofern du das WLAN nach draußen auf das Grundstück erweitern musst, bieten sich Outdoor-Repeater an. Heise hat z. B. den TP-Link ausführlich getestet und kam zu folgendem Fazit:

Der TP-Link EAP110 Outdoor N300 funkt WiFi-4 11b/g/n bis 300 MBit/s auf 2,4 GHz. 5 GHz kann er nicht. Seine langen Antennen versprechen hohe Reichweite. Sein 100-Megabit-LAN-Port versteht PoE (Power over Ethernet). Das mit Schutzkennziffer IP65 zertifizierte Gehäuse kann Wind und Wetter trotzen. Und weil das Gerät ansehnlich ist, kann man es auch als Indoor-AP nutzen. Etwa hinter einer FRITZ!Box von AVM oder einem Telekom Speedport.

Growatt Wechselrichter und Energiespeicher in Betrieb nehmen

Jetzt kann es losgehen:

  • Schalte die Solarmodule auf den Wechselrichter, indem du den DC-Schalter PV SWITCH (Nummer 8) einschaltest.
  • Schalte den Stromspeicher ein, indem du den POWER BUTTON (Nummer 10) zwei Sekunden gedrückt hältst.

Ist der Stromspeicher eingeschaltet, fährt der Wechselrichter hoch. Da der Stromwächter die Netzverbindung noch nicht freigegeben hat, blinkt Grüne LED und Im Display steht „No AC Connection“ und ein mini dreiecks Ausrufezeichen ist zu sehen.

Jetzt kannst du mit der Einrichtung des ready2plugin Stromwächters beginnen. Dabei wird der Stromwächter alle nötigen Einstellungen am Wechselrichter vornehmen. Nach der, im Folgenden beschriebenen, Stromwächter Inbetriebnahme hörst du die Relais klicken, Dreick und Text im Wechselrichterdisplay verschrinden und die grüne LED leuchtet dauerhaft.

Stromwächter in Betrieb nehmen

Voraussetzungen prüfen

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um den Stromwächter in Betrieb zu nehmen:

  • Netzbezugssensor ist eingebaut (z. B. Shelly ist im Sicherungskasten eingebaut).
  • Steckersolargerät (mit ready2plugin Stromwächter) ist aufgebaut und mit der Steckdose verbunden. Stromwächter wartet auf Einrichtung (gelbe LED leuchtet).
  • Mobiles Endgerät (z. B. Notebook/Laptop, Tablet oder Smartphone) ist vorhanden.
  • WLAN-Passwort ist bekannt.
  • Router-Passwort ist bekannt. (optional, wird aber empfohlen)
  • Aktuelle Firmware-Version wurde auf mobiles Endgerät heruntergeladen. (optional)

Netzbezugssensor mit WLAN-Heimnetzwerk verbinden

Bitte stelle sicher, dass dein Netzbezugssensor mit deinem WLAN-Heimnetzwerk verbunden ist, oder kopple ihn jetzt:

Anleitung zur Einrichtung des Netzbezugssensors am Beispiel des Shelly ein-/ausblenden

Netzbezugssensor feste IP-Adresse zuweisen (optional, wird aber empfohlen)

Wie bei allen anderen SmartHome-Netzwerkgeräten ist es auch beim ready2plugin Stromwächter und beim Netzbezugssensor sinnvoll, den Geräten feste IP-Adressen zuzuweisen. Der ready2plugin Stromwächter kann den Netzbezugssensor bei Neuvergabe einer dynamischen IP-Adresse mittels Multicast DNS (mDNS) bzw. DNS Service Discovery (DNS-SD) wiederfinden. Da die meisten modernen WLAN-Router mDNS/DNS-SD unterstützen, ist die Vergabe einer festen IP-Adresse optional.

Anleitung zur Zuweisung einer festen IP-Adresse im WLAN-Router einblenden
Zuweisung einer festen IP-Adresse im WLAN-Router am Beispiel FRITZ!Box (empfohlene Methode)
  • mobiles Endgerät mit WLAN-Heimnetzwerk verbinden
  • FRITZ!Box Weboberfläche im Webbrowser öffnen
    https://fritz.box
  • Netzbezugssensor eine feste IP-Adresse zuweisen
Zuweisung einer festen IP-Adresse im Netzbezugssensor am Beispiel Shelly (alternative Methode)
  • Shelly Weboberfläche im Webbrowser öffnen
  • IP-Adresse im WLAN-Router oder in der Shelly Smart Control App nachschauen
  • Shelly Netzbezugssensor eine feste IP-Adresse zuweisen
    (bei Problemen kann die Shelly Smart Control App (Android, iOS) eine Alternative sein)

ready2plugin Stromwächter mit WLAN-Heimnetzwerk verbinden

Anleitung zur Einrichtung des Stromwächters anhand der Firmware-Version 0.91.19 einblenden
  • mobiles Endgerät mit WLAN-Accesspoint des ready2plugin Stromwächters verbinden
  • ready2plugin Weboberfläche im Webbrowser öffnen
    http://192.168.4.1
    (Neuere Browser werden dich jetzt warnen, dass die Verbindung zum Server nicht sicher ist. Akzeptiere das „Risiko“ und die Einrichtungsseite des Stromwächters wird angezeigt.)
  • ready2plugin Stromwächter mit WLAN-Heimnetzwerk verbinden
    (Stromwächter wechselt automatisch in das WLAN-Heimnetzwerk)
    Falls der Browser den automatischen Wechsel nicht unterstützt:
    • angezeigte ready2plugin IP-Adresse kopieren
    • mobiles Endgerät mit WLAN-Heimnetzwerk verbinden
    • kopierte ready2plugin IP-Adresse in den Webbrowser einsetzen und ready2plugin Weboberfläche im Webbrowser öffnen
      (Wenn die ready2plugin IP-Adresse nicht mehr angezeigt wird, kann sie im Router nachgesehen werden.)
  • ready2plugin Administrationspasswort festlegen
  • ready2plugin Passwort abspeichern, aufschreiben oder merken
  • ready2plugin Passwort in Pop-up eingeben (Username kann leer bleiben)
  • Netzbezugssensor mit ready2plugin Stromwächter verbinden
    Falls es Probleme mit dem Browser gibt:
    • einen anderen aktuellen Webbrowser verwenden
  • Wechselrichter mit ready2plugin Stromwächter verbinden
    Falls der gewünschte Wechselrichter noch nicht auswählbar ist:
    • Firmware-Update ausführen

Achtung: Einige Einstellungen benötigen Zeit für die Umsetzung. Doppeltes Klicken beim Absenden oder Browser-Reloads können die Setup-Prozedur unterbrechen!

Einrichtung des ready2plugin Stromwächters überprüfen

Die Einrichtung des Wechselrichters war auch erfolgreich, falls er noch nicht angezeigt wird! (Der Wechselrichter wird nur angezeigt, wenn er angeschaltet ist.)

ready2plugin Stromwächter in ready2plugin Cloud registrieren (optional)

Anleitung zur Registrierung des Stromwächters in der ready2plugin Cloud einblenden
  • ready2plugin Geräte-ID kopieren
  • ready2plugin Cloud im Webbrowser öffnen
    https://www.ready2plugin.cloud
  • Pflichtfelder ausfüllen
  • ready2plugin Stromwächter mit ready2plugin Cloud verknüpfen
  • ready2plugin Geräte-ID einfügen
  • Webseite ready2plugin.cloud als Lesezeichen bzw. Favoriten speichern

Troubleshooting

Hinweis: Bei der Einrichtung kann es mitunter zu Problemen kommen. Wenn du davon betroffen bist, erkennst du es ganz einfach daran, dass es mit der Inbetriebnahme nicht weiter geht. Beispielsweise haben wir von vereinzelten Schwierigkeiten mit dem Browser Safari gehört. Grundsätzlich kannst du den Stromwächter ja mit sämtlichen Endgeräten nutzen – mit Computer, Notebook/Laptop, Pad/Tablet und Smartphone. Doch deren verschiedene Betriebssysteme (die es zudem noch in unterschiedlichen Versionen gibt) verstehen sich nicht alle gleichermaßen mit jeder verfügbaren Browsersoftware. Lade dir deshalb einen alternativen Webbrowser herunter, der dem aktuellen Stand entspricht. Probiere es gegebenenfalls mit Chrome oder Firefox. Und falls du womöglich einen Internetkühlschrank hast, der deinen Stromwächter ohne Komplikationen automatisch verbindet, lass uns an deinem Glück teilhaben und beschreibe uns dein Setup, denn damit haben wir bisher tatsächlich keinerlei Erfahrung 😉

Wichtig zu wissen: Sobald der Stromwächter sich mit deinem WLAN-Heimnetzwerk verbinden konnte, schließt er seinen eigenen WLAN-Accesspoint und ist dadurch nicht mehr unter 192.168.4.1 erreichbar!

Falls du – wie wir im Beispiel-Setup – eine FRITZ!Box verwendest, wechselst du auf die Oberfläche der FRITZ!Box und suchst in der Liste deines Netzwerkes nach einem neuen Gerät. Im Screenshot erkennst du den Stromwächter, der sich als lange Zeichenfolge zu erkennen gibt. Und siehe da: Auch Shelly und PC werden angezeigt.

Warte! Da war ein vierter Punkt. Der war doch vorhin zu sehen. Stattdessen sieht man jetzt ein Dashboard.

Richtig. Lass uns erst einmal über das Dashboard sprechen.

ready2plugin Dashboard

Das Dashboard zeigt dir Momentaufnahmen deiner Stromsituation. Im Screenshot wird ein momentaner Wert vom Shelly ausgespielt: 276 Watt Bezug. Da diese Anleitung die Nachtstunden abbildet, liegt die Erzeugung genau bei 0 Watt. Es scheinen also Verbraucher aktiv zu sein, die in Summe die 276 Watt benötigen.

Sofern du historische Daten sehen willst und kein eigenes SmartHome-System angebunden hast, bieten wir dir eine Anbindung an unsere ready2plugin Cloud an. Wie das geht, beschreiben wir separat.

Im unteren Bereich des Dashboards siehst du mehr oder weniger nur Statusinformationen. In unserem Screenshot ist das WLAN-Netzwerk verbunden, der Netzwerkname ist indielux und die Signalstärke sieht okay aus. Der Netzbezugssensor ist verbunden und auf drei Phasen wird Bezug gemeldet. Zur Erinnerung: Das liest der Stromsensor in unserem Beispiel direkt auf dem Shelly aus. Mit der Cloud ist der Stromwächter verbunden und zieht sich Updates, wenn es welche gibt.

Software-Updates

Welche Version hat mein Stromwächter und wo finde ich diese Information?

Verwende deinen bevorzugten Internetbrowser und verbinde dich mit deinem Stromwächter. Auf dem Dashboard ganz unten (Fußzeile) siehst du die Versionsnummer deines Stromwächters. Wenn du 0.23.42 siehst, bist du early Adopter. Danke für deine Unterstützung. Normalerweise sollte die Versionsnummer etwas höher sein. Aber keine Sorge. Du musst nur ein bisschen Lebenszeit investieren, um deinen Stromwächter zu aktualisieren.

Warum überhaupt soll ich updaten?

Der Ansatz „Never touch a running system“ ist nachvollziehbar. Aber in echt fixen wir Fehler, die wir eingebaut haben – UND wir liefern Funktionen nach, die dein Stromwächter bestimmt noch nicht kann. Was wir in den Updates machen, schreiben wir in die „Release notes„.

Was ist die aktuelle Version, die mein Stromwächter verwenden könnte?

Sofern du mit dem Internet und der ready2plugin.cloud verbunden bist, sollten wir automatisch feststellen, dass dein Stromwächter ein Update gebrauchen könnte, und übernehmen dann den langweiligen Job der Firmware-Aktualisierung für dich. In der Regel bekommst du davon nichts mit. Denn das passiert meist in den Nachtstunden, wo eh keine Sonne geerntet werden kann.

Alle anderen schauen von Zeit zu Zeit auf unsere Website und laden sich die aktuelle Firmware herunter, die wir dort zum Download anbieten. Merk dir, wo die Datei auf deinem Computer gespeichert wurde. Die brauchen wir dann nämlich im nächsten Abschnitt.

Wie aktualisiere ich meinen Stromwächter?
Automatische Software-Updates

Jeder Stromwächter, der eine Verbindung zum Internet aufbauen kann, meldet sich bei unserer ready2plugin Cloud und schaut nach, ob es neue Updates gibt. Gleichzeitig überträgt er Informationen, die uns dabei helfen, die internen Algorithmen zu verbessern. Wir können mit den Daten etwas anfangen. Wir wissen nicht, aus welchem Haushalt sie geliefert werden. Einfach, weil es uns auch gar nicht interessiert. Wir wollen die Software besser machen und sobald wir Verbesserungen fertig haben, diese auch auf eure Geräte aufspielen.

Wenn dir das spanisch vorkommt oder du nicht zur Produktverbesserung beitragen willst, kannst du in deiner FRITZ!Box (Firewall) die Kommunikation des Stromwächters mit dem Internet verbieten. Wechsle dafür in die Oberfläche deines Routers bzw. der FRITZ!Box und wähle den Eintrag unter Heimnetz mit dem Stromwächter aus. In den Details kannst du dann den Zugriff auf das Internet einschränken.

In diesem Fall musst du die Updates allerdings manuell einspielen.

Melde dich für die Information zu neuen Software-Versionen an oder schau selber auf unserer Release-Seite nach.

Manuelle Software-Updates

Im Dashboard deines Stromwächters siehst du die Schaltfläche In den Konfigurationsmodus wechseln. Drück dort einmal drauf.

Und da sind sie wieder – die vier (!) Punkte, die du schon in den ersten Schritten der Inbetriebnahme gesehen hast. Sofern die ersten drei Punkte noch grün sind, kannst du sie ignorieren. Jetzt interessiert uns Punkt 4: Systemupdate.

Solltest du vertraut mit Updates sein, kannst du jetzt großzügig den Erklärtext überspringen, direkt updaten und dich auf neue Funktionen und Bugfixing freuen. 

Wenn nicht, folge dem Guide:

Du hast von uns per Mail über ein neues Update erfahren oder es durch Zufall gefunden und von unserer Website heruntergeladen. Diese kleine Datei hast du auf deinen Computer geladen. Wenn du also jetzt auf die Schaltfläche Datei auswählen klickst, öffnet sich ein Dialog deines Betriebssystems. Wechsel an die Stelle, wo der Download die Datei mit dem Update abgelegt hat. Wähle sie aus und bestätige die Auswahl.

Anschließend auf Hochladen klicken und ein paar Minuten in Geduld üben.

Sobald du den Dateinamen im Dialog siehst, ist alles für das Update bereit.

Klicke auf Update starten. Und nimm unbedingt folgenden Hinweis ernst: Nicht den Strom während des Updates abschalten bzw. Stecker ziehen!

Fertig. Das Dashboard trägt die neue Versionsnummer. 

Shelly 3EM & Shelly Pro 3EM

Shelly 3EM ist ein Netzbezugssensor des europäischen Technologieunternehmens Allterco mit Sitz in Sofia. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns motiviert, ab Tag 1 eine Kompatibilität zum Shelly 3EM herzustellen. (Mit einem der nächsten Stromwächter-Updates wird auch das Nachfolgermodell Shelly Pro 3EM einsetzbar sein, das wir derzeit noch im Teststadium haben.)

Der Shelly wird direkt im Sicherungskasten installiert und misst mit bis 3 Stromklammern bis zu 3 Phasen. Weiter unten haben wir exemplarisch ein Installationsvideo auf YouTube verlinkt. 

Wichtig: Wenn du dir die Installation allein nicht zutraust, mach das bitte auch nicht selbst, sondern hol dir jemanden. Strom kann tödlich sein.

Hinweis: Du musst den Shelly 3EM nicht mit der Shelly Cloud verbinden! Unser Stromwächter liest den Netzbezugssensor direkt aus. Ein „Umweg“ über die Shelly Cloud wird (derzeit) nicht unterstützt und bildet für die Funktionalität des Stromwächters keinen Mehrwert.

Sobald du den Shelly 3EM verbaut hast, öffnet dieser einen Access-Point, zu dem du dich verbinden kannst. Der Stromwächter wird den Access-Point des Shelly 3EM finden und alle Einstellungen vornehmen.

Wichtig: Der ready2plugin Stromwächter kann den Netzbezugssensor bei Neuvergabe einer dynamischen IP-Adresse mittels Multicast DNS (mDNS) bzw. DNS Service Discovery (DNS-SD) wiederfinden. Da die meisten modernen WLAN-Router mDNS/DNS-SD unterstützen, ist die Vergabe einer festen IP-Adresse optional aber empfohlen. Bei einer FRITZ!Box kann jedem Netzwerkgerät auch immer die gleiche IP-Adresse zugewiesen werden:

Richtung der Stromklammern

Es soll tatsächlich schon vorgekommen sein, dass die Richtung der zu setzenden Stromklammern nicht mit den Hinweisen im Handbuch zum Shelly übereinstimmte. Du kannst also eigentlich alles richtig gemacht haben, doch am Ende stimmt das Vorzeichen nicht.

Bei uns hat K -> L zum Erfolg geführt, wobei K die Seite des Versorgers meint und L zum hauseigenen Stromnetz zeigt. 

Wichtig: Bezug (also Verbrauch) liefert ein positives Vorzeichen. 

Um hier Fehler auszuschließen, folge bitte diesen Schritten:

  • Deaktiviere jede (Strom-)Erzeugungseinheit (also dein Steckersolargerät).
  • Installiere den Shelly.
  • Setz die Klammern.
  • Schau dir das Shelly Dashboard an. Sofern ausschließlich Positivwerte angezeigt werden, ist alles „richtig herum“.
  • Wirf große Lasten (z. B. den Backofen) an. Immer noch positiv? Werden negative Werte angezeigt, wechsel die Richtung der Klammer!

Shelly hat eine Toleranz bei kleinen Leistungen. Es kommt vor, dass auch mal ein Wert von -2 Watt angezeigt wird, obwohl definitiv kein Erzeuger angeschlossen ist. Check das mit großen Verbrauchsgeräten ab. 

Shelly Cloud als SmartHome-Zentrale

Du kannst natürlich die Shelly Cloud aktivieren, um eine weitere Übersichtsseite für deinen Strombezug zu erstellen oder um die umfangreiche SmartHome-Welt der Shelly Produkte zu nutzen. Beachte aber, dass die Shelly Cloud keine Daten vom Stromwächter empfängt und der Blick auf die Übersichtsseite nicht vollständig ist. 

Quelle: Alexander Metzger

Anmeldung

Wenn du ein Steckersolargerät mit einem Energiespeicher in Betrieb nimmst, muss der Speicher sowohl im Marktstammdatenregister als auch beim Netzbetreiber gemeldet werden.

Schritt 1: Nach der ersten Inbetriebnahme hast du für die Meldung im Marktstammdatenregister maximal einen Monat Zeit. Verfahre wie in der Anleitung für ein ready2use Smart-Kit und registriere den Speicher in demselben Menü, in dem du auch deine Solaranlage gemeldet hast. Wichtig: Hier meldest du dein Gerät über den Reiter Stromspeicher an.

Schritt 2: Jetzt fehlt noch der Netzbetreiber. Der Netzbetreiber erfährt vom Marktstammdatenregister von deiner Anmeldung und wird dir einen Brief schreiben, in dem er dich zur Anmeldung auffordert. In deiner Antwort schickst du insgesamt fünf Dokumente, die du in unserem Downloadbereich findest:

Mit den beiden Meldungen sind dann alle Anmeldeformalitäten erledigt.

Stromwächter bedienen

Datenvisualisierung

Zunächst erfährst du, wie du dir die Stromflüsse deines Steckersolargerätes anzeigen lassen kannst.

Cloud-Dienste

Die meisten Cloud-Dienste können auch als SaaS (Software as a Service) bezeichnet werden. Hersteller betreiben dabei in einem Rechenzentrum ihren Service, der Kunden angeboten wird. Der Vorteil für Anbieter liegt auf der Hand: Die den Service nutzenden Personen müssen die Software nicht kompliziert lokal installieren und selber aktuell halten. Der Support hält sich in Grenzen und Angebote können günstiger gemacht werden.

Aus Kundensicht sind diese Dienste gleichzeitig geliebt und gehasst. Viele mögen es nicht, wenn der Einsatz eines Produktes ausschließlich mit der angebotenen Cloud funktioniert.

Auch wir betreiben einen Cloud-Dienst: die ready2plugin.cloud. Dabei wollen wir dir das Leben so einfach wie möglich machen und stellen die übermittelten Daten visuell dar. Gleichzeitig schauen unsere Produkte automatisch nach, ob es neuere Updates gibt, die dann installiert werden.

Wenn du unsere ready2plugin Cloud nutzen willst, musst du dir dort einen User-Account anlegen und den Stromwächter verknüpfen. Anschließend werden deine Verbrauchs- und Erzeugungsdaten in grafischen Dashboards für dich aufbereitet.

Die Cloud-Nutzung ist aber optional. Wenn du deine Daten lieber komplett unter deiner Kontrolle haben willst, funktionieren unsere Produkte auch lokal.

Lies dazu den Abschnitt über SmartHome.

ready2plugin Cloud

Die ready2plugin Cloud ergibt keinen Sinn, wenn du keinen ready2plugin Stromwächter hast.

Unsere Cloud ist ein optionales Produkt für den ready2plugin Stromwächter. Wir freuen uns aber, wenn du unser Angebot nutzen willst.

Jeder Stromwächter funktioniert vollständig autark und setzt sein Produktversprechen um. Sofern du einige Komfortfunktionen nutzen und historische Daten angezeigt bekommen willst, verbinde den Stromwächter mit der Cloud. Der Zeitaufwand dafür liegt bei etwa 5 Minuten.

Folgende Funktionen stehen dir zur Verfügung, sobald du unser Cloud-Angebot nutzt:

  • Anzeige von historischen Erzeugungs- und Verbrauchsdaten
  • Information per E-Mail, falls der Stromwächter in einem Fehlerzustand hängt

Wir behandeln derzeit weitere Funktionen der Cloud nachrangig, weil wir noch mit dem Funktionsumfang des Stromwächters hinterherhinken. Allerdings ist unsere Wunschliste für Cloud-Funktionen schon recht umfangreich. Sobald wir diese umsetzen, laden wir dich ein, uns deine Wünsche ebenfalls mitzuteilen. 

ready2plugin Cloud-Konto

Mit folgenden wenigen Schritten kommst du in unsere Cloud. (Wie versprochen sollte der Vorgang nicht länger als 5 Minuten dauern.)

  • Notier dir die Geräte-ID deines Stromwächters, die auf dem Dashboard angezeigt wird.
     
     
  • Klick auf Zur ready2plugin Cloud oder nimm den Link https://www.ready2plugin.cloud/user/login
  • Wechsel zu Log in with accounts.ready2plugin.cloud
     
  • Weil du bestimmt noch kein Konto hast, nimmst du nicht den Login-Dialog, sondern wechselst auf Register und meldest dich initial an.
     

     
  • Du kannst dich mit deinem echten Namen anmelden, musst es aber nicht. Vorschlag: Die E-Mail-Adresse sollte stimmen, weil wir dich dann auch über etwaige Probleme mit deinem Stromwächter informieren können. 

    Wichtig: In das Feld Device-ID trägst du die in Schritt 1 kopierte Geräte-ID ein. Nur dadurch werden dir im späteren Verlauf auch deine historischen Daten angezeigt. Zur Veranschaulichung haben wir das Formular beispielhaft ausgefüllt, die persönlichen Daten dabei aber „gesternt“.

Stromwächter-LEDs

In einer frühen Iteration des Produkts hatten wir uns für einen Buzzer auf der Platine entschieden. Ein Buzzer ist eine Art Lautsprecher, bloß in ganz klein und wenig audiophil. Die Testpersonen bekamen es nie mit, wenn der Stromwächter einen Fehlerfall akustisch meldete. Einfach, weil das auditive Signal viel zu leise war. Im Zweifel hat es Nachbarn genervt, weil es unablässig piepste. 

Gelernt: Wir brauchten eine Alternative. Also blinkt der ready2plugin Stromwächter nun und zeigt sich farbenfroh.

Die Farben: rot, gelb, grün. Die Zustände: dauerhaftes Leuchten oder Blinken.

Keine User-Aktion nötig: grüne LED

leuchtend: operational
blinkend (schnell): startet
blinkend (kurz an, lang aus): provisioning
blinkend (kurz aus, lang an): update

unkritische bzw. temporäre bzw. erwartbare Probleme / wartend auf Aktion durch Nutzer*in: gelbe LED

leuchtend: Stromwächter wartet auf Einrichtung
blinkend (kurz aus, lange an): keine Verbindung zum Netzbezugsssensor 
blinkend (kurz an, lang aus): keine Verbindung zur ready2plugin-Cloud

Basis-Funktionalität beeinträchtigende Probleme: rote LED

leuchtend: Problem (unklar)
blinkend (kurz aus, lange an): keine Verbindung zum Netzbezugssensor seit mehr als 15 Sekunden
blinkend (kurz an, lang aus): keine Verbindung zur ready2plugin-Cloud für mehr als 15 Sekunden
blinkend (gleichmäßig, langsam): Wechselrichter eingerichtet, aber Kommunikationsfehler

In unseren FAQ kannst du unsere LEDs sogar anhand von Videoclips live in Action erleben 🙂
Zugegeben: Auch das kann übersehen werden. Unsere Empfehlung ist daher ja die Anbindung des Stromwächters an die ready2plugin.cloud.

IT-Sicherheit

Wir haben bei der Entwicklung unserer Produkte von Anfang an die IT-Sicherheit (IT Security) in den Fokus gerückt. Aber auch unsere Produkte sind nur so sicher, wie es das Netzwerk ist, in dem sie in Betrieb genommen werden.

Wer unberechtigt Zugriff auf dein Netzwerk erlangt, kann eine Menge Probleme herbeiführen: Abmahnungen, weil angeblich illegale Aktivitäten (z. B. Download urheberrechtlich geschützter Werke) durchgeführt wurden, oder der Versand von Spams, Angriffe auf Netzwerke und dergleichen. Sobald IoT-Geräte (auch als SmartHome-Produkte bekannt) im Einsatz sind, können Angreifer Schalter bedienen, die Temperatur anheben und Schlimmeres. Mit dem Betrieb eines Steckersolargerätes sind also plötzlich auch Erzeugungseinheiten potenziell angreifbar.

Fehlersuche

Firmware-Updates

Eins der häufigsten Einfallstore für Hacker sind veraltete Software-Versionen. Bedenke immer, dass jedes Gerät in deinem Netzwerk eigentlich ein Computer ist. Computer brauchen ein Betriebssystem, auf dem dann die Anwendung läuft. Und weil Software immer noch zu großen Teilen von Menschen geschrieben wird und Menschen Fehler machen, gibt es (hoffentlich) für alle deine Geräte von Zeit zu Zeit Firmware- oder Betriebssystem-Updates.

Dass du auf keinen Fall mehr einen Rechner mit Windows XP in dein Netzwerk hängst und diesen dann mit dem Internet verbindest, sollte selbstverständlich sein. Ist aber dein WLAN-Leuchtmittel oder der WLAN-Heizungsthermostat ebenfalls mit der neuesten Firmware versehen?

Handlungsempfehlung

Schau in deinem Router, welche Geräte im Netzwerk angemeldet sind. Mach dir Notizen, welche Produkte auftauchen. Versuche über die angezeigte IP-Adresse, im Browser eine Oberfläche zu öffnen. Meist gibt es irgendwo in der Navigation einen Punkt Firmware oder Updates. Schau, welche Version du hast und ob es auf der Website des Herstellers eine neuere Version gibt. Wenn das Produkt es hergibt, aktiviere automatische Updates.

Bei einigen Produkten musst du dir eine Smartphone-App installieren, weil nur darüber Firmware-Updates ermöglicht werden.

Für unsere Produkte haben wir eine spezielle Landingpage erstellt, auf der die Updates auch zum Herunterladen angeboten werden. Zu deiner Sicherheit können sich unsere Produkte aber auch automatisch aktualisieren.

Ja, wir wissen, IT-Sicherheit ist lästige Arbeit. Aber du betreibst ein Netzwerk und musst die Verantwortung dafür übernehmen.

Die Verbindung mit unserer Cloud ist der einfachste Weg, Updates automatisch einspielen zu lassen. Wenn du deinen Stromwächter nicht mit unserer Cloud verbinden willst, hat das vermutlich Gründe. Völlig okay. Deine Entscheidung.

Wir halten Updates jedoch für wichtig. Nicht nur, weil wir noch viele Funktionen liefern werden, die dein Produkt besser machen. Im Grunde ist der Stromwächter ja ein Computer. Genau genommen sogar zwei. Unsere Entwicklung setzt wiederum auf den Schultern von Giganten auf, weil es für viele Probleme bereits gute Lösungen gibt. Aber weil Software (immer noch überwiegend) von Menschen entwickelt wird, kommt es zu Fehlern. Updates beheben diese, genauso wie sie Sicherheitslücken schließen. 

Manuelle Updates

Sollte dein Stromwächter ein unerwünschtes Verhalten zeigen, führe bitte zunächst ein manuelles Software-Update durch.

Reset auf Werkseinstellungen

Es ist passiert. Du hast dein Passwort für die Weboberfläche vergessen. Wie versprochen ist die Lösung recht einfach. 

Nötiges Werkzeug: ein starker Magnet

Hier findest die detaillierte Anleitung zum Zurücksetzen.

Auf der linken Seite deines Stromwächters ist ein Barcode-Aufkleber. Schalte den Stromwächter stromlos (d. h. du musst alle AC-Stecker ziehen). Denk an die kleinen Plastikstifte, die für eine feste Verbindung zwischen Stecker und Buchse sorgen. Gewalt ist keine Lösung.

Sobald du den Stromwächter spannungslos gesetzt hast, halte den Magneten an das untere Ende des Barcodes und steck das Netzanschlusskabel wieder ein. Halte den Magneten noch ein paar Sekunden, bis die LEDs blinken. 

Der ready2plugin Stromwächter hat alle Einstellungen vergessen und fängt wieder von vorne mit der Inbetriebnahme an.

Du weißt, was jetzt kommt: Zurück zum Kapitel Stromwächter in WLAN einbinden.

Geräte- bzw. Device-ID

Du hast einen ready2plugin Stromwächter installiert und möchtest nun einen Cloud-Account erstellen. Dafür (und für den späteren Support) brauchst du deine Geräte-ID. Wo findest du diese?

Du musst dich mit der Netzwerkadresse von ready2plugin (z. B. 192.168.178.23) verbinden und bekommst dann auf dem Dashboard des Stromwächters die Geräte-ID angezeigt.
Wenn du die Netzwerk-Adresse von ready2plugin nicht kennst, kannst du in deinem Router nachschauen.
Am Beispiel einer FRITZ!Box:

  1. Melde dich in deiner FRITZ!Box an.
  2. Klicke auf Heimnetz.
  3. Klicke auf Netzwerk.

Hier solltest du dann deinen Stromwächter finden.

Diese Netzwerkadresse gibst du in die Adresszeile deines Browsers ein.

Entsorgung

Der Stromwächter sowie alle im Lieferumfang enthaltenen Elektronikteile dürfen gemäß den europäischen Richtlinien und dem deutschen Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) (für Deutschland) nicht über den Hausmüll, die Restmülltonne oder die gelbe Tonne entsorgt werden.

Gib deinen Stromwächter und alle im Lieferumfang enthaltenen Elektronikteile zur ordnungsgemäßen Entsorgung bei einer kommunalen Sammelstelle für elektronische Altgeräte ab. Auch Vertreiber von Elektronikgeräten sind nach den Kriterien aus § 17 Abs. 1 und Abs. 2 ElektroG (für Deutschland) zur unentgeltlichen Rücknahme von Altgeräten verpflichtet.

Die durchgestrichene Mülltonne auf dem Typenschild oder auf dem Gehäuse deines Stromwächters bedeutet, dass du gesetzlich verpflichtet bist, das Altgerät ordnungsgemäß einer vom Hausmüll getrennten Entsorgung zuzuführen.